Autorenlesung von Johannes Herwig

Am 24.06.21 fand für die Klassen 7a und 7c in der 3. und 4. Stunde Deutschunterricht der besonderen Art statt:

Im Rahmen einer Online-Konferenz, die vom NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz/Gedenkstätte KZ Osthofen organisiert wurde, begegneten die Schülerinnen und Schüler dem Jugendbuchautor Johannes Herwig. Dieser las drei Auszüge aus seinem Roman „Bis die Sterne zittern“ vor und erläuterte jeweils den Handlungszusammenhang und die historischen Hintergründe: Johannes Herwig entführt seine Leser nach Leipzig in das Jahr 1936. Es geht um eine Gruppe Jugendlicher, die eine ganz normale Zeit des Erwachsenwerdens erleben möchten, aber nichts mit der politischen Gesinnung der Hitlerjugend zu tun haben wollen. Sie planen kleine politische Aktionen und geraten durch ihr unangepasstes rebellisches Verhalten immer mehr in Gefahr…

Im Anschluss an die Lesung nahm sich Johannes Herwig noch viel Zeit, um Fragen zu beantworten. Wie kam er auf die Idee, ein Buch über dieses Thema zu schreiben? Was bedeutet der Titel? Und wie wird man überhaupt Schriftsteller? Wie findet man einen Verlag?

Die Veranstaltung war also auf verschiedenen Ebenen interessant und aufschlussreich: Die Schülerinnen und Schüler lernten den Inhalt eines spannenden Jugendromans und  bisher unbekannte Aspekte unserer Geschichte – Leipziger Meuten – kennen und erfuhren viel über die Arbeit eines Schriftstellers. Kein Wunder, dass eine der Fragen zum Abschluss lautete: Würden Sie eine solche Veranstaltung auch nochmal anbieten?

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