Clara (10d) beim Rotarischen Sommerkurs

Wenn man von den wichtigsten Dichtern der Klassik spricht und Werke von Goethe und Schiller liest, führen die Gedanken einen direkt nach Weimar.
In diese Stadt wurde ich vom Rotary-Club zum Rotarischen Sommerkurs eingeladen und hatte dort die Möglichkeit an einem 1-wöchigen Meisterkurs mit dem Hauptfach Klavier teilzunehmen. In dieser Woche habe ich viele neue gleichgesinnte Jugendliche kennengelernt und selbst viel Musik machen dürfen. Die Tage bestanden nicht nur aus Einzelunterricht bei den Professoren der Franz-Liszt Musikhochschule, sondern man konnte an den Projekten, wie Chor und Orchester mitmachen.
Besonders hat mir das Improvisationstraining gefallen, in dem ich einen Einblick bekommen habe, wie man Akkorde richtig anwendet und diese zu einer Improvisation macht.
Mein Tag begann um 7 Uhr mit dem Frühstück und anschließendem Weg zum Übungsgebäude. Die Räume waren toll ausgestattet, sodass in jedem Raum ein oder mehrere Flügel standen. Dort hatte ich direkt um 8:50 Uhr Einzelunterricht, in dem ich viel Neues über Spieltechniken erfahren habe. Danach hatten wir Zeit, um die Stadt zu erkunden – und wie ihr wisst gibt es in Weimar einiges zu sehen. Nach dem Mittagessen gab es ein Improvisationstraining und eine sehr lebendige Chorprobe. Dort haben wir uns zur Musik bewegt und viele Singübungen gemacht, die direkt für gute Laune sorgten. Wir haben Lieder aus verschiedenen Kontinenten und Ländern gesungen, wie ein afrikanisches, irländisches und norwegisches Lied. Zuerst hatten wir viele Probleme mit der Aussprache, aber der Chorleiter, André Schmitt, gab uns witzige Hilfestellungen. So fiel uns die Aussprache z.B. durch die rhythmische Bewegung leichter und man musste nicht mehr so viel an den Text denken.
In der unterrichtsfreien Zeit hatte ich Möglichkeiten Kontakte mit Jugendlichen aus ganz Deutschland zu knüpfen , sodass ich viele neue Freunde gewonnen habe.
Am vorletzten Tag wurden einige Schüler ausgewählt, um an einem kleinen Wettbewerb teilzunehmen. Die Altersspanne lag zwischen 9 und 21. Dabei blieb mir eine 12-jährige Geigerin in Erinnerung, die ein sehr virtuoses Stück gespielt hat. Es war erstaunlich, dass sie in diesem Alter schon so viele Spieltechniken beherrschte. Das war sehr beeindruckend! Von dem kleinen Wettbewerb durften 6 SchülerInnen am Abschlusskonzert ihr Können zeigen.
Beim Sommerkurs wurden alle Instrumente vertreten, sodass in dem Orchester erstaunlicherweise 9 Flötistinnen, 3 Harfenistinnen, aber nur ein Kontrabassist vertreten war. Dieser wurde aber sehr geschätzt, denn er durfte uns im Chor in einem kleinen Ensemble begleiten.
Es war eine Woche voller Eindrücke und eine tolle Erfahrung, mit so vielen Jugendlichen gemeinsam Musik zu machen und zum Schluss des Kurses ein tolles Konzertprogramm präsentieren zu dürfen.

Danke!

Text und Fotos: Clara Knoblich, 10d

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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