Der amerikanische Traum in Deutschland

Forbetter your English? Das ist einer der Gründe, warum deutsche Schüler des Gymnasiums am Römerkastell seit bereits sechs Jahren regelmäßig amerikanische Jugendliche im Zuge des Homestay-Programms aufnehmen. Auch dieses Jahr besuchten einige Gastschüler aus den USA vom 14. bis 17.Juli unsere Schule.

Die aus allen Bundesstaaten stammenden Jugendlichen reisen drei Wochen lang durch Europa und besuchen neben Deutschland auch Frankreich, Belgien, Österreich, die Schweiz, die Niederlande und Frankreich. Gerade in einer Gastfamilie lernen die Amerikaner das deutsche Alltagsleben kennen und unternehmen einige Ausflüge. Ob der Besuch des bekannten Rüdesheim, der Landeshauptstadt Mainz oder ein spaßiger Shoppingtrip, „die Mischung aus Kultur und Natur“ gefällt der 17-jährigen Taylor Brinker besonders. „Die Landschaft hier ist wunderschön und auch die Menschen sind sehr freundlich“, lobt sie die deutsche Mentalität.

Nicht nur die Freude am Reisen spielt eine große Rolle, sondern auch die Möglichkeit, kulturelle Erfahrungen zu schöpfen und sich persönlich weiterzuentwickeln sowie selbstständiger zu werden. „Der größte Pluspunkt ist natürlich, neue Leute kennenzulernen“, betont Gastschülerin Elizabeth Ruehle. Auch Sandra Loos, bereits mehrmalige Gastschwester, hebt die Chance hervor, „ lebenslange Kontakte zu knüpfen“. Sie selbst wird nach dem Abitur ihre ehemalige Gastschülerin in Kanada besuchen.

Miriam Greis sieht das Homestay-Programm als „gute Möglichkeit, vor allem die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern. Wenn man schon mal die Chance hat, mit einem Muttersprachler zu sprechen, sollte man die auf jeden Fall nutzen.“ Ebenso hebt sie die viertägige Dauer des Aufenthalts hervor. „Ohne großen Aufwand lernt man Menschen aus anderen Ländern kennen. Was will man mehr.“ Wie Fabienne Botens klarstellt, kann man als Gastgeber nur gewinnen. „Falls man sich aus irgendeinem Grund nicht verstehen sollte, sind die Gäste auch relativ schnell wieder weg, aber wenn eine Freundschaft entsteht, kann man sich so oft besuchen, wie man möchte. Ich würde jederzeit wieder an solch einem Programm teilnehmen und es auf jeden Fall weiterempfehlen.“

Gegen Ende des Aufenthalts sind so manche Tränen geflossen, aber die Teilnehmer des Programms blicken glücklich auf die vergangenen Tage zurück. Auch jeder deutsche Schüler kann nun mit Stolz sagen: „I improved my English skills.“

homestay1_2015 homestay2_2015

BACK