Christian Siée (Abiturjahrgang 2015) erhält für seine Arbeit als Produzent des Kurzfilms „Istina“ den Studenten-Oscar sowie den Max-Ophüls-Preis. Die Preisverleihung des Oscars wird am 24. Oktober in Los Angeles stattfinden.
“Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man das.”, schreibt Christian Siée über seinen Erfolg. Seine Mutter Bettina Siée aus Bornheim beschreibt das Leben ihres Sohnes seit der Bekanntgabe der Preisverleihung folgendermaßen: „Was bei Christian im Moment abgeht ist unbeschreiblich. Großer Medienrummel. Viele “wichtige “Leute aus der Filmbranche melden sich, was seinen neuen Projekten hilft“
©Hamburg Media School
Im Film „Istina“ (zu deutsch: „Wahrheit“) geht es um Pressefreiheit und Gewalt gegen Reporter: eine Fotojournalistin, wird in Belgrad von rechtsextremen Gruppierungen bedroht. Daraufhin flieht sie mit ihrer kleinen Tochter nach Deutschland, doch auch dort erlebt sie bei ihrem Einsatz auf Demonstrationen in Hamburg immer stärkere Anfeindungen und Gewalt.
„Die Theater-AG bei Frau Reinsch und der Chor bei Frau Haselsteiner haben für Christians Erfolg den Grundstein gelegt. Beide Lehrerinnen hatte er bereits in der 5. Klasse und sie haben ihn bis zum Abi begleitet. 2014 hat Christian dann als 18-jähriger als Kleindarsteller an den Nibelungen-Festspielen mitgespielt.“, erzählt Frau Siée.
Im Jahr 2022 war Christian schon mit seinem Film “Get home safe” sehr erfolgreich. In Emden gewann er den Engelke-Kurzfilmpreis. Es folgten 16 weitere Kurzfilmpreise im In- und Ausland rund um den Globus. In dem Film geht es um das sogenannte „Heimwegtelefon“, welches eine Frau benutzt, während sie auf dem Heimweg vom Club verfolgt und bedroht wird.
Filmproduzent Christian Siée mit Regisseurin Tamara Denic nach dem Gewinn des Engelke-Kurzfilmpreises in Emden für den Film „Get Home Safe“
Ein Interview mit Christian Siée kann man sich in der ARD-Mediathek ansehen.
Text: P. Graff
Titelbild: ©Max Kullmann / Max Ophüls Preis.