Exkursion in die Gedenkstätte KZ Osthofen

Zurückversetzt in die Zeit des Nationalsozialismus, besuchten die Klassen 10a/b/c unter Aufsicht von Herrn Schmahl, Herrn Dworaczek und Herrn Rosmanith am 06.02.2020 die Gedenkstätte KZ Osthofen.

Mit dem Bus ging es um 8.10 Uhr in Richtung Osthofen los, als wir dort ankamen, konnten wir uns einen ersten Eindruck des Konzentrationslagers von außen verschaffen.

Danach wurde jeder Klasse jeweils ein Guide und ein Lehrer zugewiesen. Zu Beginn erarbeiteten wir gemeinsam mit dem Guide den geschichtlichen Zusammenhang zwischen dem KZ- Osthofen und dem Nationalsozialismus. Dabei erfuhren wir, dass Osthofen eines der ersten Konzentrationslager in Deutschland war, zwar nur 15 Monate bestand, aber dennoch historischen Einfluss auf die Entwicklung der Konzentrationslager nahm.

Nach einer kleinen Pause begann die Führung über das Außengelände. Hier konnten wir Genaueres über den Alltag der Gefangenen erfahren. Eindrucksvoll fanden wir dabei die kalte Lagerhalle, die als Schlafplatz der Gefangenen diente. Am Appellplatz berichtete uns unser Guide über den menschenverachtenden Umgang mit den Insassen sowie die Fluchtversuche der Gefangenen. Besonders interessant fanden wir hierbei die Erzählung von der geglückten Flucht von Willy Vogel und Max Tschornicki aus dem Osthofener KZ.

Zum Schluss durften wir noch die Dauerausstellung in der oberen Etage des Gebäudes begutachten. Hierbei hat uns der Umgang mit den Gefangenen, zum Beispiel unter Georg Schaaf, einem Aufseher, auch als „Iwan der Schreckliche“ bekannt, sehr schockiert.

Die Heimreise traten wir gegen 12 Uhr an. Die Exkursion hat allen anwesenden Klassen sehr gut gefallen und gleichzeitig unseren Wissenshorizont im Bereich Geschichte erweitert.

Victoria Metz, Carolin Buschei (10c)

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